Jeder menschliche Eingriff in die Natur verändert sie. Wir Menschen haben trotz allen wissenschaftlichen Fortschritts nicht alle Zusammenhänge begriffen oder durchschaut. Erst wenn wir wirklich verstehen, wie die Natur: Blumen, Pflanzen, Sträucher, Bäume und mehr für uns da ist, können wir etwas Gutes dazu beitragen, dass es uns in der Natur gut geht. Das gesamte Leben auf der Erde hängt von einer Formel ab: Der Fotosynthese! Hier die Schätzdaten eines einzigen Baumes, z B. einer 150 Jahre alten, 35 m hohen Buche mit einem Umfang von 12 m, mit über rund 900.000 Blättern und damit einer Blattoberfläche von 1800 m². Sie verbraucht jeden Tag 28 kg CO2 (Kohlendioxid) und benötigt 600 Liter H2O (Wasser). Aus diesen Mengen, die die Buche aufnimmt, erzeugt sie O2 (Sauerstoff) für 24 Menschen jeden Tag. So fragt man sich angesichts der Waldbrände und der Trockenheit in diesem Jahr, was müssen wir tun? Im Grunde nur eins: Blumen, Pflanzen, Sträucher und Bäume pflanzen und ihnen Starthilfe geben. Wenn dies dann auch noch im Einklang mit dem natürlichen Standort und auch insektenfreundlich ausgewählt geschieht, dann ist alles auf dem richtigen Weg. Bei einem Besuch in der letzten Woche in den Niederlanden war ich sehr beeindruckt wie beherzt unsere Nachbarn gezielt, rund ums Haus den Garten im Einklang mit der Natur bepflanzen. Auf den sehr kleinen Flächen der Gärten fehlte selten ein kleiner Baum oder ein Obstgehölz. Sträucher mit großem Laub und blühende Staudenbeete und Pflanzflächen mit Insekten-Stauden gaben sich ein Stelldichein. Vogeltränken als Wasserspender für Insekten und Vögel sah man an vielen Stellen. Die Holländer sind natürlich auch historisch anders mit Blumen und Pflanzen und der Natur aufgewachsen, als es bei uns üblich ist. Vieles bringen wir aus anderen Ländern die wir bereisen mit, vielleicht auch den ein oder anderen guten Gedanken, den wir für uns selber und die Natur übernehmen.